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2014 Neckar-Gäu-Narren

 

Strohschuhhersteller Siegfried Adler aus Teningen-Köndringen bei der Arbeit

Bericht in der Schwäbischen Zeitung

Narrenburg: Der Freundschaftsring Neckar-Gäu-Narren präsentiert zwölf Zünfte

Wenn Strohbären und Mondfänger ins Museum ziehen

Von Gabriele Loges

Am Sonntag ist die neue Sonderausstellung „Neckar-Gäu-Narren– im Fastnachtsmuseum Narrenburg eröffnet worden. Museumsleiterin und Ringpräsidentin Mechthilde Schnitzer konnte zahlreiche Gäste begrüßen. Den Fasnachts-Brauch zu erhalten und die nächste Generation dafür zu begeistern ist das Anliegen der Aktiven im Brauchtum. Ein Museum bietet dafür die besten Voraussetzungen. Am Eröffnungstag konnten die Besucher Handwerkern zusehen, die Masken schnitzten, Kleidle bemalten oder Strohschuhe nähten.

In diesem Jahr ist die Sonderausstellung weniger exotisch als der Venezianische Karneval oder das eher urwüchsige Brauchtum in Tirol. Die Neckar-Gäu-Narren sind im Vergleich zum eigenen Narren-Ring nicht gänzlich unterschiedlich. Das Besondere an dieser Ausstellung ist die Vielseitigkeit und der Ideenreichtum der einzelnen Narrenvereine, die meist aus der Ortsgeschichte schöpfen und diese somit lebendig halten.

Schnitzers Liste der zu Begrüßenden war lang. Neben dem Ringpräsidenten Karl-Heinz Schach der Neckar-Gäu-Narren, hieß sie den Vorsitzender der Föderation europäischer Narren Deutschlands, Berthold Schneider, wie auch Gerlinde Kretschmann, die Bürgermeister und die Vertreter der Zünfte beider Narrenringe und andere willkommen. Ihr besonderer Dank galt den vielen ehrenamtlichen Helfern beider Ringe und sie ergänzte zur Freude der Anwesenden: "Übrigens, wenn die Fenster nicht ganz sauber sind, dann war das ein Mann, der diese mit dem Kärcher gereinigt hat."

Auch Bürgermeisterin Dagmar Kuster begrüßte die Gäste und strich die Vorzüge des Ortes so heraus, als wolle sie dem "demographischen Wandel", unter dem der Doppelort Hettingen-Inneringen mit lediglich 1800 Einwohnern, aber einer sehr großen Fläche, leide, konkret gegenwirken. Sie lud alle ein, die Ausstellung und die Narrenburg neben ihrem wohl „schönsten Dienstsitz in Baden-Württemberg– bekannt zu machen. Ringpräsident Schach von den Neckar-Gäu-Narren sagte, er fühle sich hier auf der Alb fast wie bei einem Familientreffen und betonte: "Es ist wichtig, das Brauchtum der Öffentlichkeit zu zeigen und diese dafür zu interessieren." Auch er wünschte dem Museum "möglichst viele Besucher". Der Freundschaftsring Neckar-Gäu besteht bereits seit 1968 und überschreitet vier Landkreise. Von den 26 Zünften, stellen zwölf in Hettingen aus: Ahldorf, Betra, Bierlingen, Bildechingen, Ergenzingen, Felldorf, Nordstetten, Seebronn, Untertalheim, Vollmaringen und Wurmlingen.

Schnitzer erläuterte sachkundig, was es mit dem Fastnachtsbrauch auf sich hat: "Erst 1924 wurde die erste Narrenvereinigung mit dreizehn Zünften in Villingen gegründet, 1928 gab es in Freiburg das erste Narrentreffen." Im Kurzdurchlauf und auf unterhaltsame Weise erfuhren die Zuhörer, welche Geschichten hinter welchen Larven und Verkleidungen des Gastrings stehen. Im Anschluss konnten die Besucher im Untergeschoss des Museums mehreren Handwerkern beim Fertigen zuschauen und befragen: Den Korbflechter Holger Moser aus Herbolzheim oder Siegfried Adler aus Teningen, der einen Teil seiner Strohschuhwerkstatt mitgebracht hatte. Markus Heinzelmann aus Steinhilben schnitzte vor Ort eine Maske. Für ihn ist es ein Hobby, das auch ein Beruf hätte werden können. Heute schnitzt der Holzingenieur zusammen mit seinem Vater ungefähr 100 Masken pro Jahr. Rund 15 Stunden brauchen sie für eine bemalte Maske. Christine Foitzik von der Narrenzunft Wurmlingen bei Tübingen hat die Kleidle für den Verein selbst entworfen und erklärt fachkundig wie die Farbe des Drachens, der für "Lind-Wurm" steht, hält. Sie arbeitet mit Schablonen. Gerd Herzer ist Zunftmeister der Narrenzunft Horb-Ahldorf, auch er bemalt das "Weißzeug". Seine Motive sind frei, es müssen jedoch immer Pflaumen und Äpfel dabei sein. Zunftmeisterin Jutta Hellstern aus Horb-Betra schrieb ins Buch ein "Kompliment" für die gelungene Ausstellung, dem sich andere Besucher gerne anschlossen.

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